Frauen in Lehre und Forschung:
Die Analyse der Gleichstellungsindikatoren der österreichischen Wissenschafts- und Forschungslandschaft im internationalen Vergleich zeigt, dass sich die Situation in Österreich vor allem in Bezug auf Hochschulleitungen und Professuren in den letzten Jahren überdurchschnittlich positiv entwickelt hat. Trotz dieser erfreulichen Tendenzen gibt es in einigen Bereichen noch Aufholbedarf, da Frauen in Österreich in Wissenschaft und Forschung weiterhin deutlich unterrepräsentiert sind. So lag Österreich 2015 mit einem Frauenanteil von knapp 30 % bei Wissenschafter/innen und Forscher/innen im EU-Vergleich im letzten Drittel (EU-Durchschnitt 34 %).
Nichtsdestotrotz sind 53 % der Studierenden weiblich, während der Frauenanteil bei Professor/innen bei lediglich 23 % im Jahr 2015 lag. Überaus erfreulich stellt sich die Situation beim Frauenanteil bei universitären Leitungen dar. Im Jahr 2016 hatten acht der 22 Universitäten eine Rektorin. Insgesamt betrug der Frauenanteil unter Rektoratsmitgliedern 48 %. Universitätsräte und Senate wiesen ebenfalls ein fast ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf (49 % Frauenanteil in Universitätsräten und 46 % Frauenanteil in Senaten).
Quelle: www.ots.at/presseaussendung/OTS_20181123_OTS0054/bmbwf-publikation-zu-gleichstellung-in-wissenschaft-und-forschung-veroeffentlicht
Links:
www.bmbwf.gv.at/fileadmin/user_upload/gender/2018/Kurz_BMBWF_GSD_BFREI_FINAL.pdf