„Gender Pay Gap: Österreich im EU-Vergleich weiter im Schlussfeld.“
„Frauen verdienen in ihrem Leben 435.000 Euro weniger.“
„Einkommensschere in Österreich schließt sich erst 2058.“
„Arbeitslose Frauen sind in Österreich zu 90 Prozent nicht armutsfest abgesichert.“
Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat sich nicht nur die Zahl der studierenden, sondern auch der erwerbstätigen Frauen erhöht. Bemerkenswert dabei ist allerdings, dass im Jahr 1910 in ganz Österreich-Ungarn bereits 41 Prozent der Frauen im Arbeitsleben standen – im Jahr 2015 waren es 48 Prozent.
Quelle: orf.at/stories/3104134/
Bis zur Familienrechtsreform 1976 konnten verheiratete Frauen in Österreich nur mit Zustimmung ihres Ehemannes einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
Quelle: www.ofra.at/ht4_arbeit.htm
Noch immer verdienen Frauen für die gleiche Arbeit weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein zentraler Faktor für die Lohnschere zwischen Männern und Frauen ist, dass Frauen überwiegend in Teilzeit arbeiten. Selbst wenn man solche „erklärbaren“ Ursachen herausrechnet, bleibt dennoch im Schnitt ein „unerklärbarer“ Unterschied von Euro 187 brutto jedes Monat.
Quelle: awblog.at/einkommenstransparenz-in-oesterreich/
Bekommen etwa Frauen für die gleiche Arbeit nicht das gleiche Entgelt, liegt nicht bloß ein Fall einer Verletzung des österreichischen Gleichbehandlungsgesetzes vor. Es geht um viel mehr, denn es liegt auch eine Menschenrechtsverletzung vor.
So statuiert Artikel 23 Absatz 2 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR), dass jeder (und jede) das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit hat.
Quelle: awblog.at/diskriminierungen-als-menschenrechtsverletzungen/
Gleichstellung 2075 erreicht?
Zwei Jahre nach der ersten Präsentation hat sich die Gleichstellung gerade einmal um einen Prozentpunkt verbessert und erreicht für Österreich 71 Prozent. Bei 100 Prozent wäre eine tatsächliche Gleichstellung erreicht.
Quelle: awblog.at/der-gleichstellungsindex-zum-arbeitsmarkt-2017/
Links:
geschlechtsspezifische_lohn-_und_gehaltsunterschiede._eine_multivariate_an.pdf